Otto Hirte (*1991) ist ein in Berlin lebender Jazzsaxophonist und Komponist. Er leitet und komponiert für zahlreiche Bands und Ensembles und hat sich mittlerweile als feste Größe der Berliner Jazzszene etabliert. Dabei bewegt sich der Multiinstrumentalist Otto Hirte musikalisch neben klassischem Jazz auch abseits ausgetretener Pfade, lotet die Grenzen des Genres immer wieder neu aus und hat sich so ein breit gefächertes Repertoire erarbeitet.

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In einer musikalisch geprägten Familie aufgewachsen, kam Otto Hirte schon früh mit verschiedensten Musikrichtungen in Berührung und entdeckte bereits als Jugendlicher seine Begeisterung für Jazz. Nach dem Schulabschluss studierte er Saxophon an der renommierten Hochschule für Musik Dresden sowie dem Jazz Institut Berlin, wo er anschließend auch ein Kompositionsstudium absolvierte. Schon während des Studiums machte er auf sich aufmerksam, wurde unter anderem in Dresden mit dem Sonderpreis für neue Musik sowie dem Solistenpreis am Jazz Institut Berlin ausgezeichnet und tourte mit dem Landesjugendjazz-orchester Brandenburg unter der Leitung von Jiggs Wigham durch die USA.

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Otto Hirte ist in zahlreichen Bands verschiedenster Couleur aktiv, so gründete er etwa das Hardvösh Thoralfson Trio, welches 2017 mit dem Incentive Prize des Keep an eye on Jazz Awards Amsterdam ausgezeichnet wurde. Mit der Band Sonore Wandbehänge veröffentlichte er 2016 das Album Jenen gewidmet, die uns nicht mögen, 2018 erschien das Debütalbum Halbträume des Thomas Kolarczyk Ensembles.

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Gemeinsam mit David Heiss gründete Otto Hirte die Big Band Gaststätte zum Heißen Hirten, mit der sie 2017 das Jazz-Stipendium des Berliner Senats erhielten. 2018 veröffentlichte die Gaststätte zum Heißen Hirten ihr gleichnamiges Debütalbum, bereits im vierten Jahr in Folge veranstalteten sie 2022 das erfolgreiche Schlot Festival im legendären Berliner Jazzclub Schlot.